Jahreshauptversammlung der Turngemeinde „Einigkeit“ Selm 1912 e.V.
In diesem Jahr konnte wieder eine Jahreshauptversammlung durchgeführt werden, wenn auch verspätet, nachdem diese im vergangenen Jahr wegen der einsetzenden Coronapandemie ausfallen musste.
Unter strengen Coronabedingungen (Zulassung ausschließlich mit 3-G-Regel) und mit 100%iger Impfquote trafen sich am Sonntag, dem 12.09.2021, 30 Mitglieder der TGE zu ihrer Mitgliederversammlung 2021 in der Sporthalle der ehemaligen Lutherschule. Hier sahen die Verantwortlichen die Bedingungen als gegeben an, um in einem möglichst großen und gut belüfteten Raum mit genügend Abstand zueinander dieses Zusammentreffen möglichst sicher durchführen zu können, zumal nicht sicher war, wie viel Mitglieder letztendlich der Einladung folgen würden.
Nach Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Philip Sümpelmann, dem Totengedenken und der Feststellung der Beschlussfähigkeit wurde die Tagesordnung gemäß der Einladung abgearbeitet. Direkt im Folgenden wurden durch die 2. Vorsitzende Gisela Groesdonk 7 Vereinsmitglieder mit Urkunde Ehrennadel und Geschenk für treue Mitgliedschaft geehrt. Für 25 Jahre erhielten Ursula Liebl und Christoph Forsthövel, für 30 Jahre Gerda Isermann und Kerstin Heitmann sowie für 40 Jahre Nina Lang, Jens Groesdonk und der Ehrenvorsitzende Hans Protze die Auszeichnungen. Es wurde hervorgehoben, dass solche Mitgliedstreue schon etwas Besonderes darstellt. Leider konnten einige Ehrungen nicht bei der JHV vorgenommen werden, weil einige zu Ehrende im Laufe der Zeit ihrer Mitgliedschaft aus Selm verzogen sind. Diese Vereinstreue war auch bei den Vorstandsberichten ein Schwerpunkt. Trotz Coronapandemie konnte der Turnverein eine ausgeglichene Mitgliederfluktuation vermelden. Vermehrte Vereinsaustritte gab es glücklicherweise nicht zu verzeichnen. Dementsprechend konnte der Kassierer ein gesundes finanzielles Fundament des Vereins bekannt geben. Aus dem Bereich der sportlichen Betätigung in den Abteilungen war klar zu vernehmen, dass durch Corona wie überall viel Sport ausgefallen war, aber nun langsam wieder ein Trend in Richtung Normalität, natürlich unter coronagerechter Durchführung, zu erkennen ist. Allerdings ließ sich nicht verleugnen, das durch den Wechsel von der Dreifachhalle auf die neue Zweifachhalle der zur Verfügung stehende Sportraum geschrumpft ist und es zum Teil eine organisatorische Herausforderung darstellte, alle Gruppen entsprechend ihrer personellen und sachlichen Voraussetzungen unterzubringen. Das wurde letztlich als gelungen herausgestellt, wobei nicht zu verbergen war, dass dringend notwendige neue Gruppen für uns als Hallensport treibender Turnverein im Moment nicht eingerichtet werden können. Dazu müssten die vorhandenen Vergabezeiten der Sporthallen noch mal intensiv überdacht werden.
Bei den nun folgenden Vorstandswahlen war zu berücksichtigen, dass durch die im letzten Jahr ausgefallene Mitgliederversammlung es einige zeitliche Besonderheiten gab. Dementsprechend wurde folgendermaßen gewählt: zum 1. Vorsitzenden wurde Philip Sümpelmann in Wiederwahl gewählt. Zweite Vorsitzende bleibt Gisela Groesdonk. Als Kassierer trat Ludger Groesdonk nach in Unterbrechungen einem Vierteljahrhundert der ehrenamtlichen Funktion zurück und fand in Dominik Mietke seinen Nachfolger. Dieser wiederum verließ aus diesem Grunde seine Funktion als Geschäftsführer, die nun von Nora Nitsche übernommen wird. Als Kassenprüfer stellten sich Hermann Gosch und Peter Leopold erfolgreich zur Wahl. Auch der Sozialwart Wolfgang Illmer und der Schriftführer Norbert Stockmann werden weiterhin ihr Ehrenamt ausfüllen. In den einzelnen Abteilungen wurden die Abteilungsleitungen bestätigt. Für die Volleyballabteilung übernahm Janine Althoff, unterstützt durch Michael Albers die Leitung von Thomas Kohl und Anja Breker. Die Leitung der Scaterabteilung wird weiterhin durch Martin Albert übernommen. Im Turn- und Breitensportbereich waren bislang Gisela Groesdonk und Hans Protze tätig. Hier hat nun Cindy Kollritsch die Aufgaben von Gisela Groesdonk übernommen.
Unter dem Punkt Verschiedenes machte der alte und neue 1. Vorsitzende unter anderem. darauf aufmerksam, dass im kommenden Jahr die TGE bereits 110 Jahre besteht, was Anlass gibt, sich Gedanken über entsprechende Feierlichkeiten zu machen. Inwieweit da etwas unternommen oder veranstaltet werden kann und soll, hängt weitestgehend von den Vorstellungen der Vereinsmitglieder ab, die aufgerufen sind, ihre Gedanken mitzuteilen und von den Bedingungen, die der Verlauf der Coronapandemie als Rahmenbedingungen in der Hinterhand hat.